Bürgerstiftung Kerscher unterstützt Projekt „Kunst der Vielfalt: Ein inklusiver Malkurs mit anschließender Wanderausstellung“

Schlummernde Talente wecken

(von Birgit Winter und Sophie Wohlpart)

Was Menschen mit Behinderung künstlerisch leisten können, zeigen Studierende der Evangelischen Hochschule Nürnberg mit einem besonderen Kunstprojekt: Einem inklusiven Malkurs zum Thema „Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r“.

Das Kunstprojektteam mit einem Workshopteilnehmer von links nach rechts: Benjamin Sirotek, Lisa Krebs, Stefanie Bachstein und Sophie Wohlpart
Das Kunstprojektteam mit einem Workshopteilnehmer von links nach rechts: Benjamin Sirotek, Lisa Krebs, Stefanie Bachstein und Sophie Wohlpart

Nürnberg / Boxdorf. Kreatives und künstlerisches Potential von Menschen mit Behinderung entfalten und ihre aktive Teilhabe am kulturellen Leben fördern – darum geht es in dem Kunstprojekt, das von Studierenden der Evangelischen Hochschule Nürnberg organisiert wird: „Unter Anleitung einer Kunstpädagogin bringen die Kursteilnehmenden ihre eigenen Ideen auf die Leinwand“, erläutert Sophie Wohlpart, Studentin der Heilpädagogik im 7. Semester. In Kooperation mit der Konduktiven Förderung des Vereines für Menschen mit Körperbehinderungen in Nürnberg gestalteten sie im Juli einen inklusiven Kunstworkshop. Nach dem Motto „Wir begegnen uns in der Gemeinsamkeit und wachsen an unseren Unterschieden“ von Virginia Satir, geht es in dem Projekt nicht nur um die Freude am Malen, sondern auch um die Begegnung ganz unterschiedlicher Menschen. Deshalb wird es eine Wanderausstellung mit den fertigen Kunstwerken geben. Die Besucher sollen dazu eingeladen werden, die fertigen Gemälde wertfrei zu betrachten, um sich bewusst zu werden, welche Fähigkeiten Menschen mit Behinderung haben und welchen Beitrag sie zum gesellschaftlichen Leben leisten. Denn Kunst kennt keine Ausgrenzung.

Startschuss für das Projekt war ein Inspirationsabend, bei dem mithilfe einer Kunstpädagogin, Ideen besprochen und erste Skizzen angefertigt wurden. „Die Teilnehmenden sind vor Ideen übergesprudelt“, berichtete das Projektteam.

In einer entspannten und stimulierenden Umgebung wurden die Teilnehmenden erstmals kreativ. Mithilfe der Kunstpädagogin Susi Mallett wurden die Möglichkeiten für die Umsetzung der Ideen besprochen.
In einer entspannten und stimulierenden Umgebung wurden die Teilnehmenden erstmals kreativ. Mithilfe der Kunstpädagogin Susi Mallett wurden die Möglichkeiten für die Umsetzung der Ideen besprochen.

Durch die großzügige Spende von der Bürgerstiftung Kerscher konnten die leitende Kunstpädagogin sowie der Materialeinkauf finanziert werden. An die konkrete Umsetzung ging es dann an einem Wochenende im Juli. Die insgesamt 12 Künstlerinnen und Künstler fertigten ihre Kunstwerke jeweils zu dem Thema „Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r“ an.

Von links nach rechts: Claudia Giosia mit ihrem Kunstwerk „Frei nach Branksy“, Alexander Kraft mit seinem Kunstwerk „Sehnsucht“, Bilder zu dem Motto der Ausstellung
Von links nach rechts: Claudia Giosia mit ihrem Kunstwerk „Frei nach Branksy“, Alexander Kraft mit seinem Kunstwerk „Sehnsucht“, Bilder zu dem Motto der Ausstellung

Das übrige gebliebene Workshop-Material wurde mit großer Freude der Konduktiven Förderung des Vereins für Menschen mit Körperbehinderungen in Boxdorf gestiftet. Unter Anleitung von der Kunstpädagogin Susie Mallett werden dort weiterhin noch viele Menschen mit Behinderungen ihr künstlerisches Potential entfalten können.

Ungenutzte Leinwände, übrige gebliebene Pinsel und Farben finden in der Konduktiven Förderung in Boxdorf weiterhin einen Sinn.
Ungenutzte Leinwände, übrige gebliebene Pinsel und Farben finden in der Konduktiven Förderung in Boxdorf weiterhin einen Sinn.

Fotos: Sophie Wohlpart

Anschrift

Bürgerstiftung Kerscher
Boxdorfer Straße 2
90765 Fürth

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